Meine Übersetzung

Meine Übersetzungich, in mehreren Texten

Kann man eine Übersetzung besitzen?

Ich denke: ja. Man kann ein geistiges Werk wie z.B. eine Übersetzung besitzen. In dem Sinn, dass man sie hat. Gemacht hat. Jedoch nicht exklusiv.

Übersetzungen mehrerer Übersetzer können einander ähnlich sein, ja sogar gleichen.

ἑρμηνευϑῆναι δὲ τὰς γραφὰς τάς τε τοῦ νόμου καὶ τὰς προφητικὰς ἐκ τῆς τῶν Ἑβραίων διαλέκτου εἰς τὴν Ἑλλάδα γλῶττάν φασιν .... (GCS XV, 92) Clemens, Stromateis

Was aber die Übersetzung der Heiligen Schrift, sowohl des Gesetzes als auch der Propheten aus der hebräischen in die griechische Sprache betrifft, …. (Stromateis I,22,148; Ü: Otto Stählin, BKV)

οἳ δὲ ἅτε ἔτι ὑπακούοντες Μακδόσι τῶν παρὰ σφίσιν εὐδοκιμωτάτων περὶ τὰς γραφὰς ἐμπείρους καὶ τῆς Ἑλληνικῆς διαλέκτου εἰδήμονας ἑβδομήκοντα πρεσβυτέρους ἐκλεξάμενοι ἀπέστειλαν αὐτῷ μετὰ καὶ τῶν ϑείων βίβλων. ἑκάστου δὲ ἐν μέρει κατ᾽ ἰδίαν ἑκάστην ἑρμηνεύσαντος προφητείαν συνέπνευσαν αἱ πᾶσαι ἑρμηνεῖαι συναντιβληϑεῖσαι καὶ τὰς διανοίας καὶ τὰς λέξεις˙ ... Clemens, Stromateis

Da diese den Makedoniern noch untertan waren, wählten sie aus ihren angesehensten Männern siebenzig Älteste aus, die in der Heiligen Schrift bewandert und der griechischen Sprache kundig waren, und sandten sie ihm zusammen mit den göttlichen Büchern. Als nun jeder einzelne für sich jedes prophetische Buch übersetzt hatte, stimmten die gesamten Übersetzungen, als man sie miteinander verglich, sowohl dem Sinn als dem Wortlaut nach überein; … (Stromateis I,22,149; Ü: Otto Stählin, BKV)

Auch meine Übersetzungen ähneln oder gleichen Übersetzungen, die vor mir gemacht wurden. Ist so eine Übersetzung ein Plagiat? Ich denke, dass eine eigene Übersetzung kein Plagiat sein kann. Nur eine abgeschriebene Übersetzung, die ohne diesen Hinweis unter dem eigenen Namen veröffentlicht wird, ist ein Plagiat.

Meine Übersetzungen von griechischen Texten des Johannesevangeliums basiert auf einigen wenigen Grundkenntnissen der altgriechischen Sprache, der Fähigkeit, ein Wörterbuch und eine Tabelle mit unregelmäßigen Wörtern sowie eine Grammatik zu benutzen und, bei Bedarf, dem Mut, den jeder Schüler haben muss, etwas freier zu übersetzen sowie der Bereitschaft, im Schnitt jedes dritte Wort auch tatsächlich nachzuschlagen und jede zweite Verbform mit den Tabellen in der Grammatik abzusichern und wenn nötig, auch einen Sprachschlüssel zu benutzen.

Mein Dank dafür gilt meinen Altgriechisch-Lehrern und den Autoren wirklich guter Bücher.

Es freut mich, dass ich gelegentlich auf den Schultern von Riesen stehen darf.

Dicebat Bernardus Carnotensis nos esse quasi nanos gigantum umeris insidentes

„Bernhard von Chartres sagte, wir seien gleichsam Zwerge, die auf den Schultern von Riesen sitzen

Johannes von Salisbury: Metalogicon 3,4,47

Acht Tage Tempelweihfest

Meine Übersetzung von NA28 Joh 10.

1 Amen, Amen, ich sage euch: „Wer nicht durch die Tür in den Hof der Schafe hineinkommt, sondern anderswo hineinsteigt, jener ist ein Dieb und ein Räuber.

2 Aber der durch die Tür hereinkommt, der ist der Hirte der Schafe.

3 Diesem öffnet der Türhüter und die Schafsherde hört auf seine Stimme und die eigenen Schafe ruft er nach Namen und er führt sie hinaus.

4 Dann bringt er alle die eigenen hinaus, vor ihnen geht er und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen.

5 Aber einem Fremden werden sie sicher nicht folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.“

6 Diese Bildrede sagte Jesus zu ihnen, jene aber erkannten nicht, was es war, das er zu ihnen sprach.

7 Da sprach Jesus wieder: „Amen, Amen, ich sage euch, dass ich die Tür für die Schafe bin.

8 Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber, aber die Schafe hörten nicht auf sie.

9 Ich bin die Tür, wenn einer durch mich hineinkommt, wird er geheilt werden und er wird hineinkommen und er wird hinausgehen und er wird eine Weide finden.

10 Der Dieb kommt nicht, außer damit er stiehlt und schlachtet und vernichtet. Ich kam damit sie Leben haben und sie mehr als notwendig haben.

11 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte setzt seine Seele für die Schafe ein.

12 Der Mietling, der kein Hirte ist und es nicht seine Schafsherde ist, er schaut dem Wolf zu, der kommt und er verlässt die Schafe und er flieht und der Wolf raubt sie und zerstreut sie.

13 Weil er Mietling ist und er sich selbst nicht um die Schafe kümmert.

14 Ich bin der gute Hirte und ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich.

15 Ebenso wie mich der Vater kennt und ich kenne den Vater und meine Seele setze ich für die Schafe ein.

16 Auch habe ich eine andere Schafsherde, die nicht von diesem Hof ist. Auch jene muss ich führen und sie werden auf meine Stimme hören und sie werden eine Schafherde und ein Hirte sein.

17 Deswegen hat mich der Vater gern, weil ich meine Seele einsetze, damit ich sie wieder nehme.

18 Keiner nimmt sie von mir weg, aber ich gebe sie von mir selbst hin. Ich habe Macht sie hinzugeben und ich habe Macht, sie wieder zu nehmen. Diesen Auftrag nahm ich von meinem Vater entgegen.“

19 Durch diese Worte entstand wieder eine Spaltung unter den Juden.

20 Aber viele von ihnen sagten: „Einen Dämon hat er und er ist von Sinnen. Was hört ihr auf ihn?“

21 Andere sagten: „Diese Worte sind nicht die eines Dämonisierten. Kann ein Dämon etwa die Augen eines Blinden öffnen?“

22 Damals, als es Winter war, war das Tempelweihfest in Jerusalem

23 und Jesus ging im Heiligtum in der Säulenhalle des Salomo umher.

24 Da umkreisten ihn die Juden und sagten zu ihm: „Bis wann erhebst du unsere Seelen? Wenn du der Christus, der Gesalbte bist, sage es uns ganz offen!“

25 Jesus antwortete ihnen: „Ich sagte es euch und ihr glaubt nicht: die Taten, die ich im Namen meines Vaters tue, diese bezeugen mich.

26 Aber ihr glaubt nicht, weil ihr nicht aus meinen Schafen seid.

27 Meine Schafe hören auf meine Stimme und ich kenne sie und sie folgen mir.

28 Und ich gebe ihnen ewiges Leben und sie sollen sicher nicht in Ewigkeit umkommen und keiner wird sie aus meiner Hand rauben.

29 Mein Vater, der mir gegeben hat, was größer als alles ist und keiner kann es aus der Hand des Vaters rauben.

30 Ich und der Vater sind eins.“

31 Die Juden hoben wieder Steine auf um ihn zu steinigen.

32 Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke zeigte ich euch vom Vater. Wegen welchem von diesen Werken steinigt ihr mich?“

33 Die Juden antworteten ihm: „Wegen einer guten Tat steinigen wir dich nicht. Aber wegen einer Schmährede und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst.“

34 Jesus antwortete ihnen: „Ist nicht in euerem Gesetz geschrieben: Ich sagte: ‚Götter seid ihr.‘

35 Wenn jener zu denen ‚Götter‘ sagte, an die das Wort Gottes ergangen ist, und die Schrift nicht aufgelöst werden kann:

36 ‚Der Vater hat ihn geheiligt und in die Welt gesandt.‘ Ihr sagt: du lästerst, weil ich sage: ich bin der Sohn Gottes.

37 Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, dann glaubt mir nicht!

38 Wenn ich sie aber tue und wenn ihr mir nicht glaubt, glaubt den Taten, damit ihr zur Erkenntnis gekommen seit und erkennt, dass in mir der Vater ist und ich im Vater bin.“

39 Da suchten sie ihn wieder zu ergreifen, aber er entkam aus ihren Händen.

40 Und er ging weg, wieder jenseits des Jordans zu dem Ort wo Johannes als erster taufte und er blieb dort.

41 Und viele kamen zu ihm und sagten, dass Johannes zwar kein Zeichen tat, alles aber, was Johannes über diesen sagte, war wahr.

42 Und viele glaubten dort an ihn.

… τέσσαρας ἤδη ἡμέρας ἔχοντα ἐν τῷ μνημείῳ.

… τέσσαρας δη μέρας χοντα ν τ μνημείῳ. Joh 11:17b

… schon vier Tage im Grab liegen.

Meine Übersetzung von NA28 Joh 11

1 Aber einer war krank, Lazarus aus Betanien aus dem Dorf Marias und Martas, ihrer Schwester.  

2 Aber es war Maria, die den Herrn mit Salböl salbte und seine Füße mit ihren Haaren abtrocknete, deren Bruder Lazarus krank war.  

3 Da sandten die Schwester die zu ihm und ließen ihm sagen: „Herr! Sieh! Der, den du liebst, der ist krank.“  

4 Aber als Jesus das hörte, sagte er: „Diese Krankheit ist nicht zum Tod, sondern wegen der Herrlichkeit Gottes, damit der Sohn Gottes durch diese verherrlicht werde.“  

5 Aber Jesus hatte Marta und ihre Schwester und Lazarus gern.  

6 Wie er nun hörte, dass er krank ist, da nun blieb er zwei Tage an dem Ort, wo er war.  

7 Dann sagt er zu den Jüngern: „Lasst uns wieder nach Judäa gehen.“  

8 Die Jünger sagen zu ihm: „Rabbi, die Juden versuchten dich zu steinigen und nun gehst du wieder dorthin?“  

9 Jesus antwortete: „Sind nicht zwölf Stunden am Tag? Wenn jemand am Tag umhergeht, stoßt er sich nicht, weil er das Licht der Welt sieht.  

10 Aber wenn jemand in der Nacht umhergeht, stößt er sich, weil das Licht nicht in ihm ist.“  

11 Dies sagte er und nach diesem sagt er zu ihnen: „Lazarus, unser Freund ist eingeschlafen. Trotzdem gehen wir damit ich ihn aus dem Schlaf aufwecke.“  

12 Da sagten die Jünger zu ihm: „Herr! Wenn er schläft, wird er geheilt werden.“  

13 Aber Jesus hatte von seinem Tod gesprochen. Jene aber meinten, dass er vom Schlummern des Schlafes spricht.  

14 Daher sagte Jesus dann ganz offen zu ihnen: „Lazarus ist gestorben  

15 und ich freue mich wegen euch, damit ihr glauben könnt, weil ich nicht dort war, aber ich soll zu ihm gehen.“  

16 Da sagte Thomas, Zwilling genannt, zu den Mitjüngern: „Lasst auch uns gehen, damit wir mit ihm sterben.“  

17 Da kam Jesus und fand ihn schon vier Tage im Grab liegen.  

18 Betanien aber war nahe bei Jerusalem, ungefähr fünfzehn Stadien entfernt.  

19 Aber viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten.

20 Wie nun Marta hörte, dass Jesus kommt, ging sie ihm entgegen. Maria aber saß im Haus.

21 Da sagte Marta zu Jesus: „Herr! Wenn du hier gewesen wärest, wäre mein Bruder nicht gestorben.

22 Aber auch jetzt weiß ich, dass, um wie viel du Gott auch bittest, Gott wird es dir geben.“  

23 Jesus sagt zu ihr: „Dein Bruder wird auferstehen.“  

24 Marta sagt zu ihm: „Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am letzten Tag.“  

25 Jesus sagte zu ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben wäre.  

26 Und jeder, der lebt und an mich glaubt, der soll in Ewigkeit sicher nicht sterben. Glaubst du das?“  

27 Sie sagt zu ihm: „Ja, Herr! Ich bin zum Glauben gekommen, dass du Christus, der Gesalbte, der Sohn Gottes bist, der in die Welt kommt.“  

28 Und nachdem sie dies gesagt hatte, ging sie weg und rief heimlich ihre Schwester Maria und sie sagte: „Der Lehrer ist da und ruft dich.“  

29 Aber als jene hörte, war sie schnell wach und kam zu ihm.  

30 Aber Jesus war noch nicht ins Dorf gekommen, sondern er war noch an dem Ort, wohin Marta ihm entgegen gegangen war.  

31 Die Juden waren bei ihr im Haus und trösteten sie. Sie sahen Maria wie sie sich schnell aufrichtete und hinausging. Sie folgten ihr, weil sie glaubten, dass sie zum Grab weggeht, um dort zu weinen.  

32 Da Maria, als sie kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie zu seinen Füßen hin und sagte zu ihm: „Herr! Wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben.“  

33 Als Jesus nun sie und die Juden, die bei ihr zusammengekommen waren, weinen sah, erzürnte er im Geist und erregte sich  

34 und sagte: „Wo habt ihr ihn hingelegt?“ Sie sagen zu ihm: „Herr! Komm und sieh!“  

35 Jesus vergoss Tränen.  

36 Da sagten die Juden: „Sieh! Wie lieb er ihn hatte.“  

37 Aber einige von ihnen sagten: „Er, der die Augen des Blinden öffnete, konnte nichts tun, dass auch dieser nicht starb?“  

38 Da erzürnt Jesus wieder in sich und kommt zum Grab, das aber eine Höhle war und ein Stein war auf ihr draufgelegt.  

39 Jesus sagt: „Hebt den Stein auf.“ Marta, die Schwester des Verstorbenen, sagt zu ihm: „Herr! Er riecht schon, denn er ist vier (Tage tot).“  

40 Jesus sagt zu ihr: „Sagte ich dir nicht, dass, wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?“  

41 Da hoben sie den Stein weg. Aber Jesus hob die Augen nach oben und sagte: „Vater! Ich sage dir Dank, dass du mich erhörtest.  

42 Ich aber wusste, dass du mich allzeit erhörst, aber wegen des Volkes, den Herumstehenden, sagte ich es, damit sie glauben können, dass du mich sandtest.“  

43 Und nachdem er dies mit erhobener Stimme gesagt hatte, schrie er laut: „Lazarus! Komm heraus.“  

44 Und der Verstorbene, die Füße und die Hände mit Bändern gebunden und sein Antlitz mit einem Schweißtuch umwickelt, ging hinaus. Jesus sagte zu ihnen: „Macht ihn los und lasst ihn weggehen.“  

45 Viele Juden, die zu Maria gekommen waren und schauten, was er tat, glaubten nun an ihn.  

46 Aber einige von ihnen gingen zu den Pharisäer weg und sagten ihnen, was Jesus getan hat.  

47 Da versammelten die Hohepriester und die Pharisäer ein Synedrium und sagten: „Was tue ich, da dieser Mensch viele Zeichen tut.  

48 Wenn wir ihn so lassen, werden alle an ihn glauben und die Römer werden kommen und uns sowohl den Ort als auch das Volk wegnehmen.“  

49 Aber einer, jemand von ihnen, Kajaphas, der in jenem Jahr Hohepriester war, sagte zu ihnen: „Ihr wisst gar nichts.  

50 Und ihr bedenkt nicht, dass es euch nützt, dass ein Mensch stürbe für das Volk und nicht das ganze Volk umkäme.“  

51 Aber dies sagte er nicht von sich aus, sondern als Hohepriester jenes Jahres prophezeite er,  dass Jesus für das Volk sterben solle

52 und nicht für das Volk allein, sondern damit er auch die zersprengten Kinder Gottes in eins sammle.  

53 Seit jenem Tag berieten sie, dass sie ihn töten lassen sollten.  

54 Da ging Jesus nicht mehr unter die Juden in der Öffentlichkeit umher, sondern er ging von dort weg in den Landstrich nahe der Wüste in die Ephraim genannte Stadt und dort blieb er inmitten der Jünger.  

55 Aber nahe war das jüdische Pascha und viele vom Land stiegen vor dem Pascha nach Jerusalem hinauf, damit sie sich reinigen konnten.  

56 Da suchten sie Jesus und sagten untereinander, während sie im Heiligtum standen: „Wer von euch glaubt, dass er auf keinen Fall zum Fest kommt.“  

57 Aber die Hohepriester und die Pharisäer hatten Gebote ausgegeben, dass, wenn irgendeiner erkennen könnte, wo er ist, er das anzeigen solle damit sie ihn ergreifen könnten.

Θωμᾶς δὲ εἷς ἐκ τῶν δώδεκα

 

 

Meine Übersetzung von NA28 Joh 20,24-31

24 Thomas aber, einer  von den zwölf,  genannt Zwilling, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.

25 Die anderen Jünger sagten zu ihm: „Wir haben den Herrn gesehen“. Doch dieser sagte  zu ihnen: „Solange ich nicht in seinen Händen die Narbe der Nägel gesehen habe und  den Finger in die Narbe der Nägel gelegt habe und meine Hand in seine Seite gelegt habe, werde ich auf keinen Fall glauben.“

26 Und eine Woche später waren  seine Jünger wieder drinnen und Thomas mitten unter ihnen. Bei geschlossenen Türen kommt Jesus und  stand  in der  Mitte und sagte: „Friede sei mit euch!“

27 Dann  sagte er  zu Thomas: „Bringe deinen Finger hierher und sieh meine Hände und  bringe deine Hand und  lege sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig.“

28 Und Thomas antwortete und sagte, zu ihm: „Mein Herr und mein Gott!“

29 Jesus sagte zu ihm:  „Weil du mich gesehen hast, bist du zum Glauben gekommen. Glückselig,  die nicht  sehen und doch  glauben.“

30 Und gewiss tat Jesus viele andere Zeichen vor den Augen seiner Jünger, welche nicht in diesem Schriftröllchen aufgeschrieben sind,

31 diese aber sind aufgeschrieben damit ihr glaubt, dass Jesus Christus, der Gesalbte, der Sohn Gottes ist und damit ihr, die ihr glaubt, Leben habt durch seinem Namen.

Τῇ δὲ μιᾷ τῶν σαββάτων

Meine Übersetzung von NA28 Joh 20,1-23

1 Aber am ersten Tag der Woche kam Maria, die Magdalenerin, frühmorgens, als noch Finsternis war, zum Grab und sieht, dass der Stein vom Grab weggenommen war.

2 Da läuft sie und kommt zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus besonders liebhatte, und sagt zu ihnen: „Man hat den Herrn aus dem Grab aufgehoben und weggetragen und wir wissen nicht, wo man ihn hingelegt hat.“

3 Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und sie kamen zum, Grab

4 Aber die zwei liefen zusammen und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam als erster zum Grab

5 und als er sich nieder bückte, sah er die Leinenbinden liegen. Er ging jedoch nicht hinein.

6 Und da kam Petrus, der ihm gefolgt ist. Auch er kam zum Grab und  sieht die Leinenbinden  liegen

7 und das Schweißtuch , das auf seinem Kopf gelegen hatte. Es lag nicht inmitten von den Leinenbinden, sondern getrennt und zusammengefaltet an einem besonderen Ort.

8 Darauf kam auch der andere Jünger, der als erster gekommen war, in das  Grab und er sah und er kam zum Glauben.

9 Denn sie kannten die Schrift noch nicht, dass er von den Toten auferstehen muss.

10 Dann gingen sie weg, zurück nach Hause

11 Aber Maria war außen beim Grab stehen geblieben  und weinte. Während sie weinte, schaute sie in das Grab hinein

12 und  sieht zwei leuchtende Engel sitzen, einer beim Haupt und  einer bei den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte.

13 Jene sagen zu ihr: „Frau was weinst du?“  Sie sagt  zu ihnen: „Sie haben meinen Herrn aufgehoben und weggetragen  und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben.“

14 Und nachdem sie dies gesagt hatte, drehte sie sich nach hinten und sieht Jesus  stehen, aber sie wusste nicht, dass es Jesus ist.

15 Jesus sagte zu ihr: „Frau was weinst du? Wen suchst du?“ Jene glaubt, dass es der Gärtner ist und sagt zu ihm: „Herr, wenn du ihn weggetragen hast, sag mir, wo du ihn hingelegt hast und ich werde ihn aufheben und mit mir wegtragen.“

16 Jesus sagt zu ihr: „Maria!“ Jene wendete sich um und  sagt  zu ihm auf Hebräisch : „Rabbuni!“ Das heißt Lehrer.

17 Jesus sagt zu ihr: „Fass mich nicht länger an! Noch bin ich nicht zu meinem Vater hinaufgestiegen. Du aber geh zu meinen Brüdern sage : Ich steige hinauf zu meinem Vater  und eurem Vater  und meinem Gott und eurem Gott.“

18 Maria, die Magdalenerin, kam zu den Jüngern und benachrichtigte sie: „Ich habe den Herrn gesehen“. Und dass er dies zu ihr gesagt habe.

19 Als es nun Abend geworden war am ersten Tag der Woche, waren die Türen da, wo sich die Jünger versammelten, wegen der Furcht vor den Juden verschlossen. Jesus kam und stand  in ihrer  Mitte und  sagt zu ihnen: „Friede sei mit euch.“

20 Und nach diesen Worten  zeigte er ihnen die Hände und die Seite. Da freuten sich die Jünger, weil sie den Herrn gesehen haben

21 Da sagte Jesus wieder zu ihnen: „Friede sei mit euch. So wie mich der Vater gesendet hat,  so sende ich euch.“

22 Und nach diesen Worten hauchte er sie an und sagt zu ihnen: „Empfangt den heiligen Geist.

23 Und wenn ihr jemandem die Sünden erlasst, dem sind sie erlassen und wenn ihr sie jemandem behaltet,  dem sind sie behalten.“

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Prokrastination – ich glaub’ das hab’ ich auch

Vor Kurzem durfte ich meinen Sprachschatz erweitern.

Man sagte mir, ich hätte Prokrastination.

Hmmm…

Es ist die Antwort auf die Frage:

Wie heißt der Fachausdruck für alles in den letzten 5 Minuten machen?

Der Fachausdruck für das Aufschieben von Aufgaben ist “Prokrastination”.

(Wenn Sie jedoch einen Fachausdruck für das Erledigen von Aufgaben in den letzten 5 Minuten suchen, gibt es keinen spezifischen Begriff dafür.)

 Es ist jedoch ein Verhalten, das als “Last-Minute-Verhalten” bezeichnet wird und häufig bei Menschen auftritt, die Schwierigkeiten haben, ihre Aufgaben zu planen und zu organisieren1.

Weitere Informationen:

1. de.wikipedia.org https://de.wikipedia.org/wiki/Prokrastination

Das erzählende »wir«

“In diesem Buch stoßen Sie immer wieder auf das erzählende »wir«. Das hat drei Gründe. Zum einen vereint dieses Buch gewaltige Wissens-schätze und ich arbeite mit Tausenden von Wissenschaftlern und Historikern aus mehreren Jahrhunderten zusammen. Zweitens ist die Lektüre dieses Buches eine aktive Zusammenarbeit zwischen Leser und Autor. Und drittens besteht unser Gehirn aus gewaltigen, komplexen und sich dauernd verändernden Kombinationen von Untereinheiten, die sich zum größten Teil unserem Zugriff entziehen; dieses Buch wurde über einen Zeitraum von einigen Jahren von mehreren Menschen geschrie-ben, die alle David Eagleman hießen, die sich aber mit jeder Stunde ein bisschen voneinander unterschieden.”

Quelle: INKOGNITO
Die geheimen Eigenleben unseres Gehirns
Letzte Seite, letzter Absatz
David Eagleman , 2011(en), 2012(de) , Verlag Pantheon 1. Auflage,

Originaltitel Incognito. The Secret Lifes of the Brain Übersetzer Jürgen Neubauer

ISBN 978-3-570-55223-0

Mithin das Beste, dass ich zum geschriebenen “wir” gelesen habe.

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