Acht Tage Tempelweihfest

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Meine Übersetzung von NA28 Joh 10.

1 Amen, Amen, ich sage euch: „Wer nicht durch die Tür in den Hof der Schafe hineinkommt, sondern anderswo hineinsteigt, jener ist ein Dieb und ein Räuber.

2 Aber der durch die Tür hereinkommt, der ist der Hirte der Schafe.

3 Diesem öffnet der Türhüter und die Schafsherde hört auf seine Stimme und die eigenen Schafe ruft er nach Namen und er führt sie hinaus.

4 Dann bringt er alle die eigenen hinaus, vor ihnen geht er und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen.

5 Aber einem Fremden werden sie sicher nicht folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.“

6 Diese Bildrede sagte Jesus zu ihnen, jene aber erkannten nicht, was es war, das er zu ihnen sprach.

7 Da sprach Jesus wieder: „Amen, Amen, ich sage euch, dass ich die Tür für die Schafe bin.

8 Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber, aber die Schafe hörten nicht auf sie.

9 Ich bin die Tür, wenn einer durch mich hineinkommt, wird er geheilt werden und er wird hineinkommen und er wird hinausgehen und er wird eine Weide finden.

10 Der Dieb kommt nicht, außer damit er stiehlt und schlachtet und vernichtet. Ich kam damit sie Leben haben und sie mehr als notwendig haben.

11 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte setzt seine Seele für die Schafe ein.

12 Der Mietling, der kein Hirte ist und es nicht seine Schafsherde ist, er schaut dem Wolf zu, der kommt und er verlässt die Schafe und er flieht und der Wolf raubt sie und zerstreut sie.

13 Weil er Mietling ist und er sich selbst nicht um die Schafe kümmert.

14 Ich bin der gute Hirte und ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich.

15 Ebenso wie mich der Vater kennt und ich kenne den Vater und meine Seele setze ich für die Schafe ein.

16 Auch habe ich eine andere Schafsherde, die nicht von diesem Hof ist. Auch jene muss ich führen und sie werden auf meine Stimme hören und sie werden eine Schafherde und ein Hirte sein.

17 Deswegen hat mich der Vater gern, weil ich meine Seele einsetze, damit ich sie wieder nehme.

18 Keiner nimmt sie von mir weg, aber ich gebe sie von mir selbst hin. Ich habe Macht sie hinzugeben und ich habe Macht, sie wieder zu nehmen. Diesen Auftrag nahm ich von meinem Vater entgegen.“

19 Durch diese Worte entstand wieder eine Spaltung unter den Juden.

20 Aber viele von ihnen sagten: „Einen Dämon hat er und er ist von Sinnen. Was hört ihr auf ihn?“

21 Andere sagten: „Diese Worte sind nicht die eines Dämonisierten. Kann ein Dämon etwa die Augen eines Blinden öffnen?“

22 Damals, als es Winter war, war das Tempelweihfest in Jerusalem

23 und Jesus ging im Heiligtum in der Säulenhalle des Salomo umher.

24 Da umkreisten ihn die Juden und sagten zu ihm: „Bis wann erhebst du unsere Seelen? Wenn du der Christus, der Gesalbte bist, sage es uns ganz offen!“

25 Jesus antwortete ihnen: „Ich sagte es euch und ihr glaubt nicht: die Taten, die ich im Namen meines Vaters tue, diese bezeugen mich.

26 Aber ihr glaubt nicht, weil ihr nicht aus meinen Schafen seid.

27 Meine Schafe hören auf meine Stimme und ich kenne sie und sie folgen mir.

28 Und ich gebe ihnen ewiges Leben und sie sollen sicher nicht in Ewigkeit umkommen und keiner wird sie aus meiner Hand rauben.

29 Mein Vater, der mir gegeben hat, was größer als alles ist und keiner kann es aus der Hand des Vaters rauben.

30 Ich und der Vater sind eins.“

31 Die Juden hoben wieder Steine auf um ihn zu steinigen.

32 Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke zeigte ich euch vom Vater. Wegen welchem von diesen Werken steinigt ihr mich?“

33 Die Juden antworteten ihm: „Wegen einer guten Tat steinigen wir dich nicht. Aber wegen einer Schmährede und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst.“

34 Jesus antwortete ihnen: „Ist nicht in euerem Gesetz geschrieben: Ich sagte: ‚Götter seid ihr.‘

35 Wenn jener zu denen ‚Götter‘ sagte, an die das Wort Gottes ergangen ist, und die Schrift nicht aufgelöst werden kann:

36 ‚Der Vater hat ihn geheiligt und in die Welt gesandt.‘ Ihr sagt: du lästerst, weil ich sage: ich bin der Sohn Gottes.

37 Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, dann glaubt mir nicht!

38 Wenn ich sie aber tue und wenn ihr mir nicht glaubt, glaubt den Taten, damit ihr zur Erkenntnis gekommen seit und erkennt, dass in mir der Vater ist und ich im Vater bin.“

39 Da suchten sie ihn wieder zu ergreifen, aber er entkam aus ihren Händen.

40 Und er ging weg, wieder jenseits des Jordans zu dem Ort wo Johannes als erster taufte und er blieb dort.

41 Und viele kamen zu ihm und sagten, dass Johannes zwar kein Zeichen tat, alles aber, was Johannes über diesen sagte, war wahr.

42 Und viele glaubten dort an ihn.

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